An den Anfang ihrer berühmten Märchensammlung haben die Brüder Grimm stets die Geschichte “Der Froschkönig oder der eiserne Heinrich” (KHM 1) gestellt mit dem berühmten Einleitungssatz “In den alten Zeiten, wo das Wünschen noch geholfen hat …” Vom 27. Juli bis zum 17. August 2018 präsentiert die Brüder Grimm-Gesellschaft eine Ausstellung zur Überlieferungs- und Wirkungsgeschichte des “Froschkönig”-Märchens im Kreishaus des Landkreises Kassel an der Wilhelmshöher Allee 19 bis 21. Die Ausstellung ist täglich geöffnet von 8 bis 18 Uhr; der Eintritt ist frei. Gezeigt werden herausragende Dokumente und Zeugnisse aus den Sammlungen der Brüder Grimm-Gesellschaft sowie zahlreiche Leihgaben aus Privatbesitz. Die Eröffnung findet statt am Donnerstag, 26. Juli 2018, um 18 Uhr.

Am vergangenen Samstag fand die jährliche Mitgliederversammlung unserer Gesellschaft statt. Dabei wurde auch der Vorstand turnusgemäß neu gewählt und setzt sich jetzt wie folgt zusammen: Prof. Dr. Ewald Grothe (Vorsitzender), Dr. Bernhard Lauer (Geschäftsführer), Marco Benderoth (Schatzmeister), Ewald Griesel (Wirtschaftssachverständiger), Daniel Stein (Pressesprecher). Als Kassenprüfer wurden in ihrem Amt bestätigt Gisa Wolf und Eckehart Blume. Ebenfalls neu gewählt wurde der Wissenschaftliche Rat der Brüder Grimm-Gesellschaft.

Horst-Peter Sadewasser aus Frankfurt/Oder hat einen großen Schachtisch mit 32 Schachfiguren geschaffen, von denen jede einzelne aus den „Kinder- und Hausmärchen“ der Brüder Grimm inspiriert wurde. Die Figuren wurden aus Ton modelliert und gebrannt und mit Acrylfarbe bemalt. So kann man Schach dem bösen Wolf und anderen Gestalten aus den “Kinder- und Hausmärchen” der Brüder Grimm bieten! Horst-Peter Sadewasser, im Hauptberuf Hardwareplaner, beschäftigt sich seit Jahren mit dem Modellieren von Reliefs und Figuren in dem abwechslungsreichen Werkstoff des Tons. Schon 2008 entwarf er ein erstes Schachspiel mit reinen Phantasiegestalten, bei dem die Figuren aus schwarzem und weißem Ton gebrannt wurden (heute im Schachmuseum in Ströbeck/Harz). Zu den Olympischen Sommerspielen 2012 gestaltete er ein Schachspiel mit 16 winterlichen und 16 sommerlichen Sportarten, die er farbig bemalte (heute im Spielemuseum in Chemnitz). Sein bislang letztes Schachspiel widmete er den “Kinder- und Hausmächen” der Brüder Grimm und stellte es der Brüder Grimm-Gesellschaft in Kassel zur Präsentation in der Ausstellung zur Verfügung. Die Mitglieder der Brüder Grimm-Gesellschaft und die zahlreichen Besucher aus aller Welt (japanische Gäste waren schon da und staunten nicht schlecht!) danken dem Künstler herzlich! Na denn: Schach dem bösen Wolf!

Am Freitag, dem 16. Februar 2018, wurde in den Geschäftsräumen der Brüder Grimm-Gesellschaft in Kassel die neueste Sammlermünze zu dem Märchen „Der Froschkönig“ präsentiert. In Anwesenheit des Staatssekretärs des Bundesfinanzministeriums Dr. Michael Meister, dem Vorsitzenden der Brüder Grimm-Gesellschaft Prof. Dr. Ewald Grothe, der Künstlerin Anne Karen Hentschel, Vertretern des Landes Hessen und der Stadt Kassel gab es nicht nur die Münze zu bewundern, sondern auch eine kleine Ausstellung zu dem „Froschkönig“-Märchen.Auf dem Bild von links nach rechts: Winfried Hausmann (RP Kassel), Esther Kalveram (Stadtverordnete Stadt Kassel), Prof. Dr. Ewald Grothe (BGG), Dr. Michael Meister (Bundesfinanzministerium), Anne Karen Hentschel (Künstlerin), Dr. Bernhard Lauer (BGG)

Wanderausstellung der Brüder Grimm-Gesellschaft zum 200jährigen Jubiläum der “Deutschen Sagen” (1816–1818) der Brüder Grimm wird vom 16. Februar bis 21. März 2018 ein weiteres Mal gezeigt. Die Eröffnung in der Kunsthalle Willingshausen findet am 15. Februar um 18.00 Uhr statt.

Die Brüder Grimm-Gesellschaft unterhält am Kasseler Brüder Grimm-Platz ihr Archiv, ihre Bibliothek und Räume für Ausstellungen. Sie ist weltweit vernetzt und hat in den letzten Jahren verstärkt auch moderne Medien zusammengetragen. Eine internationale Fachtagung am 29. und 30. Juni 2018 wird aktuelle Probleme der digitalen Erfassung und Edition Grimmscher Werke und Briefwechsel diskutieren. Behandelt werden sollen insbesondere Fragen der europäischen Überlieferungstradition der “Kinder- und Hausmärchen” sowie vergleichbarer Sammlungen, Probleme der rechnergestützten historisch-kritischen Edition literarischer Werke sowie technische Hilfestellungen. Diese können beispielsweise die folgenden Bereiche umfassen: – Daten- und bildtechnische Erschließung analoger Medien und Datenbanken imn Internet – Digitale Editionen mit Berücksichtigung der zahllosen Übersetzungen und der weltweiten Illustrationsgeschichte der Märchen – Texttechnologische Erschließung und/oder Visualisierung intertextueller Beziehungen – Vorbildhafte digitale Präsentation von Vorläufern und Zeitgenossen der Brüder Grimm – Erfahrungen mit digitalen Museen Die Vorträge werden thematisch gruppiert und moderiert; zeitlich sollten sie auf max. 20 Minuten (!) ausgerichtet sein. Ein Beamer für PDF- oder PP-Präsentationen steht zur Verfügung. Konferenzsprachen sind Deutsch (bevorzugt), Französisch und Englisch. Für die Teilnahme an der Tagung erheben wir einen Unkostenbeitrag in Höhe von 50 Euro; studentische Teilnehmer zahlen 25 Euro; Referenten sind davon befreit. Themenvorschläge mit einer kurzen Zusammenfassung (max. eine Seite) bzw. Anmeldungen werden bis zum 30.3.2018 erbeten an die Adresse info@grimms.de. L‘Association des Frères Grimm maintient au centre de la ville de Kassel ses archives, sa bibliothèque et des salles d’exposition. Elle entretient un réseau mondial et a renforcé ces dernières années sa présence dans les médias modernes. Elle organisera, les 29 et 30 juin 2018, un colloque international sur les problèmes actuels de la numérisation et de l’édition des œuvres et de la correspondance des Grimm. On y traitera en particulier de la tradition européenne des «Contes pour les enfants et le foyer» et des collections comparables, des questions de l’édition historico-critique d’œuvres littéraires assistée par ordinateur, ainsi que d’outils informatiques. Les propositions de communication peuvent inclure, par exemple, les thèmes suivants: – Numérisation en ligne de données et d’images à partir de médias et de bases de données analogiques – Éditions numériques considérant la traduction et l’histoire de l’illustration mondiale des contes de Grimm et d’autres auteurs – Référencement d’outils d’analyse de textes et / ou de visualisation de relations intertextuelles – Exemples de présentation numérique de précurseurs et de contemporains des frères Grimm – Expériences de musées numériques Les conférences sont regroupées et modérées thématiquement; elles sont limitées à 20 minutes (!). Un projecteur est disponible pour les présentations PDF ou PP. Les langues de conférence sont l’allemand (de préférence), le français et l’anglais. Les frais d’inscription s’élèvent à 50 euros (25 euros pour les étudiants); les conférenciers en sont dispensés. Les propositions de communication (avec un résumé d’une page au maximum) et les inscriptions peuvent être envoyées jusqu’au 30.3.2018 à l’adresse info@grimms.de. The Association of the Brothers Grimm maintains its archive, its library and rooms for exhibitions in the very centre of the city of Kassel. The Association is globally networked and has increasingly gathered modern media in recent years. An international symposium on June 29th and 30th 2018 will discuss current problems of digital recording and edition of Grimm’s works and correspondences. In particular, it deals with the European tradition of the “Children’s and Household Tales” and similar collections, with questions of the computer-aided historical-critical edition of literary works as well as technical assistance. This may include, for example, the following themes: – Data and image recording of analog media and databases on the internet – Digital editions considering the innumerable translations and the worldwide illustrations of fairy tales – Text-technological development and / or visualization of intertextual relationship – Digital presentation of precursors and contemporaries of the Brothers Grimm – Experience and empirical knowledge with digital museums The lectures will be grouped and moderated thematically; they should be limited to max. 20 minutes (!). A beamer for PDF or PP presentations is available. Conference languages are German (preferred), French and English. The fee is 50 Euro, students pay a reduced fee of 25 Euro. Speakers are exempted. If you want to participate with a presentation, please submit a topic and a short summary (max. one page) to info@grimms.de no later than march, 30th 2018.

Im vor drei Jahren eröffneten neuen Nationalmuseum der Republik Kasachstan in Astana zeigt die Brüder Grimm-Gesellschaft in Zusammenarbeit mit dem Auswärtigen Amt und der Deutschen Botschaft vom 30.11.2017 bis 25.2.2018 eine große Ausstellung zu Leben, Werk und Wirkung der Kasseler Märchensammler und Sprachforscher. Gezeigt werden auf 1200 qm – kommentiert und erläutert in kasachischer, russischer und deutscher Sprache – mehr als 400 Exponate aus den Beständen der Brüder Grimm- Gesellschaft sowie weiteren öffentlichen und privaten Sammlungen. Eröffnet wurde die Ausstellung am 30.11.2017 durch den Stellvertretenden Außenminister der Republik Kasachstan Roman Vasilenko, den Botschafter der Bundesrepublik Deutschland Rolf Mafael und den Kurator der Ausstellung und Geschäftsführer der Brüder Grimm-Gesellschaft Bernhard Lauer. “Die Kraft der Sprache bildet Völker, ohne ein solches Band würden sie sich versprengen“, – so heißt es programmatisch in der Rede Jacob Grimms 1846 zur Eröffnung der ersten Versammlung deutscher Germanisten in Lübeck. Dieser Satz steht programmatisch über der Ausstellung und gewinnt auch in der aktuellen kulturhistorischen Diskussion in Kasachstan seine Bedeutung. In seiner Eröffnungsrede sagte Lauer u.a.: “Die Brüder Jacob (1785–1863) und Wilhelm (1786–1859) Grimm haben nicht nur die wunderbare Welt der Märchen und Sagen erschlossen und mit ihren bahnbrechenden Sprach- und Literaturforschungen eine neue Wissenschaft, die moderne Germanistik begründet, sondern auch entscheidenden Anteil an der deutschen Einigungsbewegung genommen. In aller Welt bekannt wurden sie mit ihren 1812 und 1815 erstmals erschienenen Märchen, die bis heute in über 180 Sprachen übersetzt wurden und seit 2005 zum Unesco-Welterbe („Memory of the World“) gehören. Von unzähligen Illustrationen begleitet und in millionenfacher Auflage verbreitet, stellt die Grimmsche Märchensammlung heute neben der Luther-Bibel das bekannteste und berühmteste deutsche Buch dar. Die Brüder Grimm haben auf vielen Gebieten bahnbrechende Leistungen erbracht. Durch ihre Erforschung aller germanischen Sprachen und ihre kritischen Editionen von Werken der mittelalterlichen Literatur haben sie alle moderne Philologie mit geprägt. Für die Rechts- und Mythenkunde sowie für die Geschichtswissenschaften haben sie bedeutende Beiträge geliefert. Methodisch dachten sie dabei nie in den engen Grenzen ihres eigenen Landes, sondern sie haben immer auch den inneren Zusammenhang und die vielfältigen gegenseitigen Einflüsse anderer Länder und Regionen in den Blick genommen. Auch das politische Wirken der Brüder Grimm war beseelt von einer klaren historischen und völkerverbindenden Konzeption. Als politisch handelnde Gelehrte haben sie sich mehrfach ausgezeichnet. Jacob Grimm wurde 1848 sogar in die Erste Deutsche Nationalversammlung in der Frankfurter Paulskirche berufen. Sein dort gestallter Antrag zu den „Grundrechten des deutschen Volkes“ hat bis heute nichts von seiner Aktualität eingebüßt; er lautet: „Das deutsche Volk ist ein Volk von Freien, und deutscher Boden duldet keine Knechtschaft. Fremde Unfreie, die auf ihm verweilen, macht er frei“. Durch die Wiederentdeckung und Neubewertung der „Poesie des Volkes“ sowie durch die Hervorhebung der Bedeutung der „Volkssprache“ für die Herausbildung einer kulturellen Identität haben die Brüder Grimm auch einen wichtigen Beitrag für die nationale Wiedergeburt zahlreicher Völker geleistet. In seiner lateinisch gehaltenen Antrittsvorlesung „De desiderio patriae“ (Über die Liebe zur Heimat und zum Vaterland; Göttingen 1830) schrieb Jacob Grimm: „Durch nichts anderes aber wird das Band zur Heimat und ihre Unentbehrlichkeit so beleuchtet und ans Licht gezogen, wie durch die Gemeinschaftlichkeit der Sprache (…)“ und weiter: „ich behaupte, daß weder ein Volk wirklich blühen kann, das seine Muttersprache vernachläßigt, noch eine Sprache verfeinert werden kann von einem Volke, das seine Freiheit verloren hat“. In der Herausbildung ihrer nationalen Identität und in ihrer nationalen Wiedergeburt beziehen sich zahlreiche Völker im 19. und 20. Jahrhundert unmittelbar auf das Konzept der Brüder Grimm. Auch in der seit etwa 1870 (zuerst durch Friedrich Wilhelm Radloff) erfolgenden Aufzeichnung kasachischer Volkserzählungen kann man Einflüsse der Brüder Grimm erkennen. Die Ausstellung der Brüder Grimm-Gesellschaft möchte daher die Beiträge der Brüder Grimm zur Herausbildung nationaler Identität und zur Entwicklung von Sprache verdeutlichen. Sie setzt diese auch in Beziehung zu der Rolle, die Sprache und Volkstradition für das moderne Kasachstan spielen können. Im ersten Teil werden chronologisch fortlaufend die wichtigsten Lebensstationen der Brüder Grimm von Hanau über Kassel und Göttingen bis nach Berlin präsentiert. Gezeigt werden u.a. Bilder ihres jüngeren Bruders Ludwig Emil Grimm, der sich als Zeichner und Maler einen Namen gemacht hat. Die Lebensumstände der Zeit werden durch Nachdrucke von Tapeten aus den Wohnungen der Familie Grimm nachgestaltet. In zweiten Teil der Ausstellung werden zunächst die Vorläufer der Grimmschen Märchensammlung aus Orient und Okzident und die wichtigsten Märchenbeiträger im Porträts vorgestellt. Neben schriftlichen Zeugnissen vom 16. bis zum 19. Jahrhundert illustriert eine Serie von zehn originalen Scherenschnitten u.a. das Leben und Wirken der berühmten „Märchenfrau“ Dorothea Viehmann der Brüder Grimm. Anschließend werden in labyrinthartiger Anordnung exemplarisch die bekanntesten Grimmschen Märchen in ihrer Überlieferungs- und Illustrationsgeschichte dargestellt, wobei die Besucher der Ausstellung durch einen angedeuteten Märchenwald zum Märchenschloß geführt werden. Im abschließenden Ausstellungsteil wird schließlich die weltweite Bedeutung und Wirkung der Brüder Grimm dokumentiert. Präsentiert werden Übersetzungen, Nachdichtungen und künstlerische Darstellungen aus allen Teilen der Welt. Auch die Rezeption der Brüder Grimm in Kasachstan sowie die Entwicklung einer eigenständigen kasachischen Märchen- und Sagenforschung wird gewürdigt. bl

Verleihung des Brüder Grimm-Preises 2017 der Philipps-Universität Marburg an Prof. Dr. Dr. h.c. Heide Wunder Freitag, 24. November 2017, 18.00 Uhr Aula der Alten Universität, Lahntor 3 Laudationes: Prof Dr. Inken Schmidt-Voges (Philipps-Universität Marburg) und Prof. Dr. Stefan Brakensiek (Universität Duisburg-Essen) Festrede der Preisträgerin Prof. Dr. Dr. h.c. Heide Wunder Am 24. November 2017 nimmt die Historikerin Prof. Dr. Dr. h.c. Heide Wunder in der Aula der Alten Universität in Marburg den Brüder Grimm-Preis 2017 entgegen. Sie spricht an diesem Abend über „Das Selbstverständliche denken – mit den Brüdern Grimm“. „Durch ihre Forschungsleistungen zählt Heide Wunder zu den bedeutendsten Vertreterinnen der Geschlechtergeschichte im deutschsprachigen wie im internationalen Raum“, begründet die Preiskommission ihre Wahl. „Ihre Studien zur Frauen- und Geschlechtergeschichte haben deutlich gemacht, dass „gender“ keine Ideologie ist, sondern eine zentrale Forschungsrichtung, die sich mit der Entstehung, dem Wandel und den Konstruktionsbedingungen von Geschlechterverhältnissen als einer Grundkategorie sozialer Ordnung auseinandersetzt und damit deren Historizität und Gestaltbarkeit unterstreicht.“ Heide Wunder hat ein breites Oeuvre vorgelegt, das neben der Sozial- und Verfassungsgeschichte des ländlichen Raumes zahlreiche Arbeiten zur Rechts-, Wirtschafts-, Kultur-, Politik- und Wissensgeschichte enthält. Ihre 1992 veröffentlichte Monographie „Er ist die Sonn’, sie ist der Mond. Frauen in der Frühen Neuzeit“ gilt als grundlegende Arbeit zur frühneuzeitlichen Geschlechtergeschichte. Bis 2004 war Wunder Professorin für Sozial- und Verfassungsgeschichte der Frühen Neuzeit an der Universität Kassel. Sie ist Mitbegründerin des Internationalen Forschungsnetzwerkes „Gender Difference in the History of European Legal Cultures“ und war Mitherausgeberin zweier wissenschaftlicher Reihen sowie der Zeitschrift „Historische Anthropologie“. Im Jahr 2008 wurde Heide Wunder mit der Ehrendoktorwürde der Universität Basel ausgezeichnet. Mit dem Brüder Grimm-Preis würdigt die Philipps-Universität Marburg alle zwei Jahre hervorragende Leistungen auf den Forschungsgebieten der Brüder Jacob und Wilhelm Grimm, insbesondere den Sprach- und Literaturwissenschaften, der Volkskunde / Europäischen Ethnologie, der Rechtsgeschichte und der Geschichtswissenschaft. Die Auszeichnung ist mit einer Medaille und 5.000 Euro Preisgeld verbunden. Die Preisverleihung in der Aula der Alten Universität ist öffentlich. Programm: · Begrüßung Prof. Dr. Katharina Krause (Präsidentin der Philipps-Universität Marburg) · Grußwort Ministerialrat Reinhard Schinke (Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst) Laudationes Prof. Dr. Inken Schmidt-Voges (Philipps-Universität Marburg) Prof. Dr. Stephan Brakensiek (Universität Duisburg-Essen) · Überreichung des Brüder Grimm-Preises 2017 an Prof. Dr. Dr. h.c. Heide Wunder · Festvortrag der Preisträgerin: „Das Selbstverständliche denken – mit den Brüdern Grimm“ · Empfang im Kreuzgang der Alten Universität Bildunterschrift: Die Historikerin Prof. Dr. Dr. h.c. Heide Wunder erhält am 24. November 2017 den Brüder Grimm-Preis der Philipps-Universität Marburg, Foto: Thorsten Stöber, Bad Nauheim Weitere Informationen: Ansprechpartnerin: Prof. Dr. Inken Schmidt-Voges Philipps-Universität Marburg Seminar für Neuere Geschichte Tel: 06421 28-24612 E-Mail: inken.schmidtvoges@uni-marburg.de