Welterbe Grimm und Virtuelle Realität

/*! elementor - v3.18.0 - 20-12-2023 */ .elementor-widget-image{text-align:center}.elementor-widget-image a{display:inline-block}.elementor-widget-image a img[src$=".svg"]{width:48px}.elementor-widget-image img{vertical-align:middle;display:inline-block} In dem Grimmschen Märchen von der „Frau Holle“ tauchen die beiden Heldinnen (bei Ludwig Bechstein später „Goldmarie“ und „Pechmarie“ gennant) durch den Brunnen hindurch in eine andere Welt

Once upon a time – Grimms Märchen in England und Amerika (1823 – 2023)

/*! elementor - v3.14.0 - 26-06-2023 */ .elementor-widget-image{text-align:center}.elementor-widget-image a{display:inline-block}.elementor-widget-image a img[src$=".svg"]{width:48px}.elementor-widget-image img{vertical-align:middle;display:inline-block} /*! elementor - v3.14.0 - 26-06-2023 */ .elementor-heading-title{padding:0;margin:0;line-height:1}.elementor-widget-heading .elementor-heading-title[class*=elementor-size-]>a{color:inherit;font-size:inherit;line-height:inherit}.elementor-widget-heading .elementor-heading-title.elementor-size-small{font-size:15px}.elementor-widget-heading .elementor-heading-title.elementor-size-medium{font-size:19px}.elementor-widget-heading .elementor-heading-title.elementor-size-large{font-size:29px}.elementor-widget-heading .elementor-heading-title.elementor-size-xl{font-size:39px}.elementor-widget-heading .elementor-heading-title.elementor-size-xxl{font-size:59px}Die „Kinder- und Hausmärchen“ der Brüder Grimm – seit 2005 von der Unesco als Welterbe registriert – wurden 1823 erstmals ins Eng-lische übersetzt und gehören seither in allen englischsprachigen Ländern zum Kernbestand der Kinderliteratur. Im Brüder Grimm-Zentrum Kassel zeigen wir daher vom 19. Dezember 2023 bis zum 1. März 2023 eine große Ausstellung.Schon die englische Illustration zu dem Märchen „Hans im Glück“ von George Cruikshank (1792–1878) wirkte stilbildend, denn sie zeigte die verschiedenen Handlungselemente auf einem einzigen Blatt. Ganz ähnlich wurden später großformatige Bilderbogen aufgebaut. Die Ausgabe war so erfolgreich, daß schon 1826 ein zweiter Band herauskam. Die erste amerikanische Ausgabe der Grimmschen Märchen war eine Folgeauflage der Londoner Ausgabe. Sie erschien unter dem falsch verstandenen Titel „German Popular Stories. Translated from «Rinder und Hans Märchen» [!]“. Verlegt wurde der kleine Band 1828 in New York von Charles S. Francis und in Boston von Munroe & Francis.Meilensteine in der Wirkungsgeschichte der Grimmschen Mär-chen waren 1846 der prachtvolle Band „The Fairy Ring – A New Collection of Popular Tales“ von Richard Doyle (1824–1883) und 1850 die große zweibändige Ausgabe von Edward Henry Wehnert (1813–1868). Vor allem aber prägte Walter Crane (1845–1915) mit seinen farbigen Holzstichen und den 1882 gleichzeitig in England und Nordamerika verlegten „Household Stories from the Collection of the Bros: Grimm“ die englische Grimm-Rezeption. Seine Bilder waren von großem Einfluß auf die Illustrationskunst des Jugendstils. Die wichtigsten modernen Märchenillustratoren in England waren zu Beginn des 20. Jahrhunderts Arthur Rackham (1867–1939), Edmund Dulac (1882–1953) und Anne Anderson (1874–1952). Die erste vollständige Ausgabe der Grimmschen Märchen gab 1884 Margaret Raine Hunt (1831–1912) in London heraus. Im zwanzigsten Jahrhundert lassen sich die (meist reich illustrierten) Einzel-, Teil- und Gesamtausgaben in der englischsprachigen Welt kaum mehr überschauen. Allerdings wurden die Texte und teils auch die Bilder oft dem Geschmack des Publikums angepaßt und speziell für Kinder adaptiert. Von ganz überragender Bedeutung für die mediale Rezeption waren die Zeichtrickfilme von Walt Disney (1901–1966) Zuletzt lieferten Künstler wie Maurice Sendak (1928–2012), Paul O. Zelinsky (*1953) und viele andere wichtige Beiträge zur Illustration der Grimmschen Märchen.