"Grimms Märchen... und kein Ende" - Europäische Kunstmärchen
Neben und nach den Brüdern Grimm hat es in der europäischen Kulturgeschichte zahlreiche weitere Märchensammler und -dichter gegeben, deren Schöpfungen allerdings eher dem Kunstmärchen als dem Volksmärchen zuzuordnen sind. Dazu gehören am Ende des 18. und zu Beginn des 19. Jahrhunderts Autoren wie Tieck, Brentano, Fouqué oder E.T.A Hoffmann, später Mörike, Hauff oder Storm.
Die Ausstellung mit dem Titel „Grimms Märchen… und kein Ende!“ dokumentiert die Entwicklung vom romantischen Kunstmärchen zum realitätsverbunden Wirklichkeitsmärchen. Präsentiert werden zahlreiche Buchausgaben, darunter u.a. Brentanos „Gockel, Hinkel und Gackeleia“ in der Erstausgabe von 1838 und historische Ausgaben des 19. Jahrhunderts von Fouqués „Undine“. Gerade in jüngerer Zeit haben Illustratoren die Kunstmärchen für sich entdeckt und phantasievolle Umsetzungen der Stoffe geschaffen. Zu sehen sind in der Ausstellung u.a. die Illustrationen von Jindra Čapek zu Hoffmanns „Der goldne Topf“ und Friedrich Hechelmanns Arbeiten zu Mörikes „Die schöne Lau“. Breiten Raum nehmen auch die Illustrationen zu Hauffs Märchen „Das kalte Herz“ ein, das die Besucher in der Ausstellung außergewöhnlich inszeniert erleben können….
Weitere Informationen und Leihbedingungen
Größe der Ausstellungen: Die Ausstellungen umfassen etwa 60 bis 80 Bildexponate in verschiedenen Größen sowie zum jeweiligen Ausstellungsbereich gehörende Informationstafeln und ggf. Vitrinenexponate.
Raumanforderungen: Es werden etwa 100 lfd. Meter Hängefläche in einem möglichst leeren Raum benötigt. Stellwände o.ä. eignen sich nur bedingt für die Präsentation unserer Ausstellungen. Zur Präsentation des Vitrinenmaterials benötigen Sie 4-6 Tischvitrinen (ca. 1,20 x 0,60).
Hängung: Die Ausstellungen sind entweder in Alurahmen mit Plexiglas oder Holzrahmen mit Glas gerahmt. Zum Hängen benötigen Sie ein Hängesystem mit Galerieschienen, an denen Nylonschnüre mit Haken befestigt werden; kleinformatigere Bilder können auch auf Nägel gehängt werden.
Transport und Aufbau: Die Ausstellungen werden fertig gerahmt und in festen Holzkisten verpackt zur Abholung bereit gestellt. Der Transport kann in Eigenregie erfolge, sofern ein entsprechend großes Fahrzeug zur Verfügung steht (Mercedes Sprinter o.ä.). Der Aufbau erfolgt ebenfalls in Eigenregie; sollte dafür Unterstützung unserseits notwendig sein, berechnen wir dafür eine Unkostenpauschale.
Kosten: Der Leihnehmer hat eine Übernahmegebühr zu entrichten sowie die Kosten für den Transport und die Versicherung während der Ausleihe zu übernehmen.
Leihdauer: Die Leihdauer beträgt in der Regel zwischen 6 - 8 Wochen zzgl. der für Transport, Auf- und Abbau benötigten Zeit. In Einzelfällen ist auch eine längere Leihzeit möglich.
Begleitend zu unseren Ausstellungen vermitteln wir gerne auch
- qualifizierte Vorträge (ggf. auch mit Lichtbildern)
- museumspädagogische Programme
- Lesungen
Anfragen richten Sie bitte an info@grimms.de oder schreiben Sie uns über das Kontaktformular.